In den meisten Gemeinden des Bezirks sind die Budgets für 2008 jetzt unter Dach und Fach. Bedenklich finde ich – bei allem Abwägen der Für und Wider – die allgemeine Tendenz, Gemeindevermögen (und damit Steuergelder) auszulagern, sprich: zu „privatisieren“ und der öffentlichen/politischen Kontrolle und Einflussnahme zu entziehen. So geschah es heuer in Baden, und jetzt auch in Leobersdorf. Otto Normalverbraucher ist das ja eigentlich ziemlich wurscht.
Aber: Wieviele Menschen wurden heuer auf die Straße gesetzt? Das Argument, dass diverse Firmenchefs immer wieder gebrauchen, ist: „Wir haben kein Geld. Zu viel Personal ist zu teuer.“ Wer kann überprüfen, wie richtig das ist? So ist es eben mit „privaten Geldern“. Auch daran sieht man, wie wichtig öffentliche Kontrolle wäre…
Andererseits ist offenbar genug (Steuer)Geld da – zum Beispiel für DIE Euro 2008.
DER Euro 2008 hingegen wird für Otto Normalverbraucher allen Prognosen zufolge wieder ein „Teuro“ 2008.