Bin ich schön genug? Schick, schlank und immer gut drauf sein – das wollen viele Mädchen. Kein Wunder, die Werbung strahlt es ihnen täglich vor. Die Schattenseiten dieser Entwicklung sind Unsicherheit, Ess-Störungen und Sexual-Probleme. Die Jugendberaterinnen im Wiener Neustädter „Auftrieb“ wissen davon ein trauriges Lied zu singen…
„Es ist unglaublich, welchem Druck der Mode die Mädels ausgesetzt sind! Und das gerade in einer Lebensphase, wo sie ihre eigene Identität finden sollen“, sagt Beraterin Martina Gröschl. „Es ist erschreckend, wie unwert sich manche fühlen, wenn sie meinen, den Erwartungen nicht entsprechen zu können. Im Extremfall geht das bis zu Magersucht, Sexual-Problemen oder Depression“.
Beim „Auftrieb“ versucht man gegenzusteuern: Über all diese Dinge einmal zu reden, ist der Anfang. Es gibt Angebote, um die Talente der Mädchen zu wecken (z.B. Tanz- oder Foto-Workshops), es gibt Übungen, um das Selbstwertgefühl zu stärken, es gibt aber auch konkrete Hilfe, wenn schon Magersucht-Symptome auftreten.
Verzicht auf dürre Models?
„Durchaus hilfreich ist, dass die Modezeitschrift Brigitte angekündigt hat, ab 2010 auf Model-Werbung zu verzichten. Die Redaktion will eigene Geschichten nur noch mit ganz normalen Frauen bebildern, auch auf den Titelseiten!“ sagt Martina Gröschl. Die Jugendberaterin hofft, dass mit dieser Kampagne eine Diskussion in Gang kommt, die auch die Mädchen bzw. klassische Mädchen-Zeitschriften erfasst. Mode-Zar Karl Lagerfeld hat jedenfalls schon zynisch „gekontert“: Auf dürre Models zu verzichten, sei eine Idee von dicken Muttis…
Ein „heißes Thema“ also – und in Wiener Neustadt gibt es – exklusiv für Mädchen – den Raum, um mitzureden: jeden Mittwoch von 14 – 18 Uhr im „Girl’s Club“ (Hauptplatz 24). „Auftrieb“ bietet außerdem Workshops (Sucht, Gewalt, Sexualität) für Schulklassen an. (www.auftrieb.co.at)
Chat-Beratung finden Mädchen auch im Internet unter www.mona-net.at.„Es ist unglaublich, welchem Druck der Mode die Mädels ausgesetzt sind! Und das gerade in einer Lebensphase, wo sie ihre eigene Identität finden sollen“, sagt Beraterin Martina Gröschl. „Es ist erschreckend, wie unwert sich manche fühlen, wenn sie meinen, den Erwartungen nicht entsprechen zu können. Im Extremfall geht das bis zu Magersucht, Sexual-Problemen oder Depression“.
Beim „Auftrieb“ versucht man gegenzusteuern: Über all diese Dinge einmal zu reden, ist der Anfang. Es gibt Angebote, um die Talente der Mädchen zu wecken (z.B. Tanz- oder Foto-Workshops), es gibt Übungen, um das Selbstwertgefühl zu stärken, es gibt aber auch konkrete Hilfe, wenn schon Magersucht-Symptome auftreten.
Verzicht auf dürre Models?
„Durchaus hilfreich ist, dass die Modezeitschrift Brigitte angekündigt hat, ab 2010 auf Model-Werbung zu verzichten. Die Redaktion will eigene Geschichten nur noch mit ganz normalen Frauen bebildern, auch auf den Titelseiten!“ sagt Martina Gröschl. Die Jugendberaterin hofft, dass mit dieser Kampagne eine Diskussion in Gang kommt, die auch die Mädchen bzw. klassische Mädchen-Zeitschriften erfasst. Mode-Zar Karl Lagerfeld hat jedenfalls schon zynisch „gekontert“: Auf dürre Models zu verzichten, sei eine Idee von dicken Muttis…
Ein „heißes Thema“ also – und in Wiener Neustadt gibt es – exklusiv für Mädchen – den Raum, um mitzureden: jeden Mittwoch von 14 – 18 Uhr im „Girl’s Club“ (Hauptplatz 24). „Auftrieb“ bietet außerdem Workshops (Sucht, Gewalt, Sexualität) für Schulklassen an. (www.auftrieb.co.at)
Chat-Beratung finden Mädchen auch im Internet unter www.mona-net.at.