Viel Aufsehen wegen eines „Notfalls“ bei der Josefsplatzeröffnung am Freitag, dem 11. April kurz nach 18 Uhr. Der Fall zeigte im Zuge der Recherche ein Problem auf:
Nicht nur die Menschen, die 144 wählen, haben Stress und fühlen sich manchmal „gefrotzelt“, wenn sie einer anonymen Stimme an der Hotline zig umständliche Fragen beantworten sollen. Auch die Retter selbst haben Stress. 15 Minuten dürfen sie laut Gesetz maximal brauchen, um vor Ort zu sein. Im Bezirk sind ein Notarztwagen (NAW) und 10 Rettungsautos für Notfälle bereit. Jede Ausfahrt des NAW kostet der Bezirksstelle Baden – so Chef Gernot Grünwald – 40 Euro. Übers Jahr kommt ein Defizit von über 100.000 Euro zustande, das trotz 50 Prozent Ehrenamtlichkeit und Spendengeldern nicht mehr abgedeckt werden kann. Derzeit verhandelt Grünwald mit dem Land über eine Lösung. Auch für die Rettungsdienste geht’s also um Leben und Tod. Auch deshalb, weil – so Grünwald – „die Krankenkassen auf Rationalisierung drängen.“
Hier der Link zur Story, um die es geht.