Heute früh wache ich auf und weiß: etwas stört mich an meinen Haaren. Ich brauche mehr Luft 😉 Und das Schöne wie immer: Ich rufe bei Karin Ungerböck an und bekomme am späteren Nachmittag einen Termin. Wie schön. Den ganzen Tag kann ich mich drauf freuen.
17:00 Uhr: Karins Werk ist vollbracht. Sie hat mich nach meinem Einkaufs-Blog gefragt, ob ich den noch mache. „Bin etwas schlapp“, sage ich zu ihr. Und das stimmt. In letzter Zeit hatte ich nicht so viel Lust, einkaufen zu gehen. Und ich war so wenig zuhause, was brauche ich schon. Dann fällt mir ein: Vor kurzem habe ich eine Lampe gesucht und mir ist kein Geschäft in Bad Vöslau eingefallen. „Dann schau doch in den Living Room gleich nebenan“, empfiehlt mir Karin. „Ist das nicht eher so eine Teestube?“ frage ich. Karin schmunzelt. „Es ist viel mehr als das…schau einfach rein.“
Gesagt getan. Noch ein Blick in den Spiegel, ich fühle mich wieder ganz munter, um die gefühlte Hälfte meiner Haare erleichtert. Zwei Schritte weiter zum Living Room… Jetzt bin ich aber neugierig.
17.10 Uhr: Die Türglocke klingelt zart, als ich das Geschäft betrete. (Oder hab ich das jetzt falsch in Erinnerung?) Und dann bin ich überwältigt. An der Wand jede Menge Schilder mit klugen, humorvollen oder auch seltsamen Sprüchen. Vor zehn Jahren wäre ich da vielleicht ganz schwach geworden. Ich muss mich erst orientieren. Wo sind sie denn, die Lampen? „Man kann alles haben, was man sieht“, lacht Alexandra Schöfberger, die Inhaberin. „Auch die, die Sie gerade selbst verwenden?“ – „Ja, auch die“. Der
Wenn ich mal mehr Zeit habe und ein paar Kilos weniger, werde ich mal spaßhalber so einen Rock probieren – das nur zur Vorwarnung an alle, die mich sooo nicht kennen 🙂
Ich finde etwas, das mir bestimmt gegen meine Frühjahrsmüdigkeit hilft – Hand Made Whiskey Fudge aus Schottland… Das MUSS jetzt sein! So lange habe ich die nicht mehr gegessen! Hätte ich nicht erst vor kurzem so viel Tee beim Prokopp gekauft, dann wäre ich hier bei Kusmi-Tee auch noch schwach geworden.
Übrigens kann man hier auch frühstücken. „Freitag ist immer eine Damenrunde da!“, sagt Karin Schöfberger. Der Living Room hat von Dienstag bis Freitag von 9 – 18 Uhr geöffnet. Samstag von 9 – 13 Uhr. Die Frühstückskarte ist recht international, lecker.
Bevor ich zahle (16 Euro für zwei verschiedene große Packungen) komme ich noch ins Plaudern mit der Inhaberin. Ihr größtes Problem: Der Lkw-Verkehr auf der Hochstraße. „Wenn es gelingen würde, den weg zu bekommen, wäre schon viel erreicht“, sagt sie – und will, so wie ich, nicht glauben, dass man dem Verkehr politisch völlig ausgeliefert ist, nur weil die Hochstraße eine Bundesstraße ist.
„Die Landesregierung betont doch immer, wie wichtig ihr lebendige Innenstädte sind,“ sage ich – und dann hat man hier eine Stadt, noch dazu eine Kurstadt, mit einem Verkehrsproblem und man schaut einfach zu?“ sage ich.
Viele KundInnen seien auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs, sagt Alexandra Schöfberger. Das Fahrradfahren im Zentrum sei genauso kompliziert wie das Zu-Fuß-Gehen. Ich erinnere mich, dass ich einmal ewig an der Fußgängerampel über die Hochstraße stand.
17,45 Uhr: Oh, es gäbe viel zu diskutieren, sogar Karin Ungerböck kommt noch mal rein…aber ich muss heute noch ins Theater. Auf Wiedersehen, bis bald!
Apropos Frühjahrsmüdigkeit:
Gestern habe ich eine Energetikerin, Christine Josefy, (
Heute haben die Tropfen offenbar schon gewirkt…Es war ein sehr lebendiger Tag. Wieder mit netten Begegnungen in Bad Vöslau.
Was ist der Bad Vöslauer Einkaufs-Blog: